Brochthausen: Ein Einblick in Geschichte und Kultur

Brochthausen ist ein malerischer Ortsteil der Stadt Duderstadt im Landkreis Göttingen, Niedersachsen. Erstmals 1334 urkundlich erwähnt, gehört das Dorf seit 1973 zu Duderstadt. Mit einer Bevölkerung von etwa 545 Einwohnern bietet Brochthausen eine reizvolle Mischung aus Historie und Natur.

Geographische Lage und Natur Brochthausen liegt an der Kreisstraße 109, eingebettet zwischen Fuhrbach, Hilkerode und Zwinge. Am nördlichen Rand des Dorfes beginnt das Naturschutzgebiet „Rhumeaue, Ellerniederung, Schmalau und Thiershäuser Teiche“, welches ideale Bedingungen für Naturliebhaber und Wanderfreunde bietet.

Historische Entwicklung Der Ort wurde erstmals am 22. Mai 1334 urkundlich als „Wrochthusen“ erwähnt, als Herzog Heinrich II. von Braunschweig den Ort im Rahmen einer jährlichen Abgabe nannte. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte Brochthausen verschiedene Herrschaftsverhältnisse, darunter die der Stadt Duderstadt ab 1429 und die Eingemeindung in das Königreich Hannover im 19. Jahrhundert. Die Eingemeindung nach Duderstadt erfolgte schließlich am 1. Januar 1973.

Politik und Wappen Brochthausen hat einen gemeinsamen Ortsrat mit Langenhagen, bestehend aus 13 Ratsmitgliedern. Das Wappen, das 1938 genehmigt wurde, zeigt eine rote Wolfsangel aus dem Siegel derer von Wrochthausen.

Kulturelle Highlights Zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten zählt die Kirche St. Georg, die zur Pfarrei St. Sebastian in Rhumspringe gehört. Der heutige Bau stammt aus den Jahren 1891/92 und beeindruckt mit seiner neogotischen Architektur und reichen Innenausstattung. Ein weiteres Highlight ist das nahegelegene Rittergut „Rotenberger Hof“, das heute einen Golfplatz beherbergt.

Brochthausen ist ein Ort, der seine historischen Wurzeln pflegt und zugleich eine lebendige Gemeinschaft bietet. Es ist ein Dorf, das Besucher mit seiner idyllischen Lage und kulturellen Vielfalt willkommen heißt. Besuchen Sie Brochthausen und entdecken Sie die Geschichten, die dieses charmante Dorf zu erzählen hat.